Atelier für Begleitetes Male und Kunsttherapie

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Begleitetes Malen mit Kindern und Jugendlichen

Das Begleitete Malen dient der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und soll seinem tiefen Bedürfnis nach bildnerischer Darstellung entgegen kommen. Im Begeleiteten Malen wird kein Malunterricht erteilt und es kommt auch nicht auf Begabung an. Leistungsdruck und Schönheitsideale spielen hier keine Rolle. Durch freie Wahl des Themas, Formates und der Farben, in einer wert- und kritikfreien Atmosphäre, wird das Selbstvertrauen und auch die Selbstständigkeit des Kindes angeregt, gefördert und unterstützt.

 

Das Kind befindet sich während dem Malen in einem Dialog mit sich selbst und mit seiner sozialen Umwelt. Dadurch ist es ihm möglich, sich mit seinen Alltagserfahrungen auseinander zu setzten, Unverstandenes, Neues, Überforderndes, Blockierendes und Neugierdeweckendes „sinnbildlich“ zu erforschen und zu begreifen.

Es erhält durch das Malen Entscheidungsspielräume, wird herausgefordert, seine eigenen Einschätzungen zu treffen und kann dadurch sein Urteilsvermögen schulen. Die während dem Malen im Bild entwickelten Lösungen kann es dann in seinem Alltag erproben, sie anschließend bestätigt finden oder es kann sie verwerfen.

 

Jedes Kind entwickelt und verändert sich im Malatelier. Manchmal sind es sichtbare Veränderungen, vieles geschieht aber auch im Verborgenen. Es geht um die Erfahrung seiner Selbst und die Entdeckung der eigenen Kreativität. Dadurch erfährt das Kind eine Unterstützung und Förderung seiner einmaligen individuellen Persönlichkeit.

Wichtig ist, die Bilder der Kinder nicht (über) zu bewerten oder sie zu analysieren.  Wesentlich ist die wertschätzende Haltung dem Kind gegenüber, und dem, was es aus seinen Gefühlen heraus gestaltet.

 

Herr Keuner sah sich die Zeichnung seiner kleinen Nichte an. Sie stellte ein Huhn dar, das über einen Hof flog. „Warum hat dein Huhn eigentlich drei Beine?“ fragte Herr Keuner? „Hühner können doch nicht fliegen und darum brauchte ich ein drittes Bein zum Abstoßen!“ „Ich bin froh, daß ich dich gefragt habe,“ sagte Herr Keuner.“ Berthold Brecht